Heute hat es das erste Mal nach dem langen Winter geregnet. Es liegt zwar noch Schnee, aber ich warte trotzdem geduldigst auf den Frühling. Ostern haben wir in Valdres verbracht, was ich sehr genossen habe. Es war norwegisch bis zum Geht-nicht-Mehr, mit langlaufen, Kvik Lunsj und Orange als Jause und wenn es dunkel wurde sind wir eben mit Kopflampen nachhausegelanglaufen. Nach meiner ersten Skitour habe ich 5cm Blasen auf beiden Beinen bekommen, deshalb bin ich kurzfristig auf mittelalterliche Schneeschuhe umgestiegen, ich war alleine unterwegs und habe mich erst 5min vor unserer Hütte verirrt. Am Samstag war ein Osterrennen mit vielen Aufgaben für Kinder und ich bin nicht Letzte geworden!
Die Schulzeit nach den Ferien ist Tentamenzeit, also Schularbeiten und Schularbeiten und Schularbeiten. In Französisch habe ich einen 6er bekommen, von den restlichen Fächern weiss ich leider noch nichts.
Die norwegische Tastatur hat ihre Vor- und Nachteile. Zum Beispiele ist y und z vertauscht und Akzente sind nur schwer zu finden. Neben den norwegischen Umlauten ø, å und æ gibt es - und das ist die Erfindung des Jahres - Punkte (tøddler, auf Norwegisch) für deutsche (oder schwedische) Umlaute. Man drückt also zuerst die Punkte-Taste und dann a, u oder o und man bekommt ä, ü und ö. Genial, nicht? (Ihr könnt es wahrscheinlich nicht richtig schätzen, aber ich würde eine Niere dafür verkaufen.)
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